Das " Hitchen " ist eine alte, nur mündlich überlieferte Arbeitsweise mit Pferdehaaren.

 

In Amerika wird diese Kunst mit den Cowboys in Verbindung gebracht.

 

Das Hitchen wird immer erwähnt mit Rohhautflechten, Sporen und Gebissen von bekannten Silberschmieden wie z. B. Mark Dahl, Ernie Marsh, Jerry Valdez etc.

 

In den Zeiten, in denen Pferd und Wagen zum Arbeitsalltag gehörten, wurden Rosshaar - Zaumzeuge von Gefängnisinsassen gefertigt. 

Es waren hervorragende Zaumzeugmacher.

 

Die entstandenen Kopfstücke galten als die schönsten, die es je gab; und wurden als Kunstwerke angesehen.

 

Sie sahen niemals die weiten Flächen staubiger Weiden, sondern wurden für besondere Gelegenheiten aufbewahrt.

 

Als die Nachfrage dieser Kunst aus den Gefängnissen anstieg, fanden auch Gürtel, Hutbänder, Reitgerten und Seile aus Pferdehaaren ihren Weg auf den Markt.

 

Heute gibt es noch einige Hitcher, die dieses alte Handwerk ausüben und in Amerika ist eine Mini - Industrie entstanden.

 

Da diese Arbeiten sehr zeitaufwendig sind, haben sie auch ihren Preis.